Das menschliche Skelett nimmt eine Reihe von Aufgaben wahr, beispielsweise Schutz und Abfangen des Körpergewichts. Knochenarten unterscheiden sich durch ihre Form, die der jeweiligen Funktion angepasst ist.
Worin unterscheiden sich nun die Knochenarten? Wie können Knochen eingeteilt werden?
Die Knochen des menschlichen Skeletts lassen sich grob in zwei Gruppen unterteilen. Das Extremitätenskelett umfasst alle Knochen der oberen und unteren Gliedmaßen sowie des Schulter- und Beckengürtels. Das Achsenskelett umfasst alle Knochen in der Längsachse des Körpers. Lassen Sie uns gemeinsam die Achse entlanggehen, um Näheres über diese Strukturen und die sie bildenden Knochen zu erfahren.
Die Knochen des menschlichen Skeletts lassen sich grob in zwei Gruppen unterteilen. Das Achsenskelett umfasst alle Knochen in der Längsachse des Körpers (die knöcherne Strukturen bilden). Die Knochen des Extremitätenskeletts umfassen das restliche Skelett; sie werden so genannt, weil sie die Knochen der Gliedmaßen sind. Das Extremitätenskelett umfasst die Knochen des Schultergürtels. der oberen Gliedmaßen, des Beckengürtels und der unteren Gliedmaßen.
Gelenke halten das Skelett zusammen und unterstützen die Bewegung. Gelenke lassen sich auf zweierlei Art und Weise zusammenfassen. Erstens nach Gelenkfunktion, auch als Bewegungsumfang bezeichnet. Zweitens nach dem Material, das die Gelenkknochen zusammenhält, oder anders ausgedrückt nach der Gelenkstruktur.
Welche Aufgabe haben die Muskeln im menschlichen Körper? Ganz einfach ausgedrückt - Muskeln ermöglichen uns die Bewegung. Die Bewegung der glatten Muskulatur und des Herzmuskels ermöglicht Körperfunktionen wie Herzschlag und Verdauung. Die Bewegung dieser Muskeln wird vom autonomen Nervensystem gesteuert, jenem Teil des Nervensystems das der Organsteuerung dient. Lernen Sie, wie viele Muskeln der menschliche Körper hat, wie die Skelettmuskulatur an den Knochen angeheftet ist und diese bewegt, und welche Organe glatte Muskulatur aufweisen.
Die Muskulatur eines Menschen macht etwa das halbe Körpergewicht aus. Das Muskelgewebe lässt sich in drei unterschiedliche Arten unterteilen: Glatte, Skelett- und Herzmuskulatur. Jede Art von Muskelgewebe im menschlichen Körper besitzt eine einzigartige Struktur und spezielle Aufgabe. Skelettmuskeln bewegen Knochen und andere Strukturen. Die Herzmuskulatur kontrahiert sich, um das Blut aus dem Herzen zu pumpen. Die glatte Muskulatur bildet Organe wie den Magen und die Harnblase, deren Form sich im Rahmen der Körperfunktionen verändern muss. Hier einige Details zu Struktur und Aufgabe der verschiedenen Arten von Muskelgewebe im menschlichen Körper.
Es gibt mehr als 600 Muskeln im menschlichen Körper. Kenntnis der Muskulatur erfordert meist, sich die Details jedes einzelnen Muskels anzueignen, beispielsweise wo ein Muskel am Knochen anhaftet und wie er an der Gelenkbewegung beteiligt ist. In Lehrbüchern und Vorlesungen werden diese Einzelheiten der Muskulatur mit speziellen, schwer verständlichen Begriffen beschrieben. Hier ein Beispiel: Der M. triceps brachii ist ein dreibäuchiger Muskel mit unterschiedlichem Ursprung (Skapula und Humerus), aber einem gemeinsamen Ansatz - (die Ulna). Er ist Agonist der Extension im Ellenbogengelenk. Der M. anconeus wirkt bei der Extension im Ellenbogengelenk als Synergist.
Wodurch bewegen sich die Knochen des menschlichen Körpers? Die mechanische Bewegung des menschlichen Körpers erfolgt durch Zusammenziehung (Kontraktion) und Erschlaffung (Relaxation) der Skelettmuskulatur. Diese Muskelkontraktionen werden durch Signale des Nervensystems ausgelöst. Der gesamte Ablauf wird als Funktionsweise der Muskelkontraktur bezeichnet und lässt sich in drei Schritte unterteilen:
Wie wichtig ist das Blut eigentlich für den menschlichen Körper? Es transportiert nicht nur Sauerstoff und andere Stoffe durch den Körper, sondern hilft auch bei der Abwehr von Krankheiten. Ist Ihnen bewusst, dass das Blut auch Nährstoffe und Hormone transportiert? Hier weitere Fakten zu dieser lebenden Flüssigkeit.
Das Herz ist ein muskulöses Hohlorgan, das sauerstoffreiches Blut durch den Körper und sauerstoffarmes Blut durch die Lungen pumpt. Es besteht aus vier Kammern. Das Blut mit den Endprodukten des Körperstoffwechsels strömt in die obere Kammer des rechten Herzes, während die untere Kammer das Blut in die Lungen pumpt, wo die gasförmigen Abfallprodukte abgeatmet werden. Die obere Kammer des linken Herzens nimmt das mit Sauerstoff angereicherte Blut aus den Lungen auf, während die untere Kammer das nährstoffreiche Blut durch den Körper pumpt. Zwei Klappen steuern den Blutstrom zwischen den Kammern des Herzens und zwei weitere Klappen den Blutstrom aus dem Herzen.
Das durch das Kreislaufsystem strömende Blut transportiert überall im Körper Nährstoffe, Sauerstoff und Wasser zu den Zellen. Zwar beginnt und endet die 'Reise' im Herzen, doch erreichen die Blutgefäße auf ihrem Weg jede lebenswichtige Stelle im Körper. Diese Arterien (Schlagadern), Venen und Kapillaren bilden zusammen ein unglaublich großes Netzwerk großer und kleinster Röhren. Aneinandergereiht in einer Linie ergeben alle Blutgefäße des Körpers eine Strecke von fast 100.000 Kilometern. Das ist fast der dreifache Erdumfang.
Es ist lebensnotwendig, dass das Blut strömt und nicht stillsteht. Es transportiert den Sauerstoff aus der eingeatmeten Umgebungsluft zu allen Zellen des menschlichen Körpers. Dieser Blutstrom durch die Arterien, Kapillaren und Venen wird von der Pumpfunktion des Herzens angetrieben. Das eine Gefäßsystem lässt das Blut zum Gasaustausch durch die Lungen zirkulieren, während die anderen Blutgefäße den restlichen Körper versorgen.
Das Kreislaufsystem, auch als Herz-Kreislaufsystem bezeichnet, umfasst das Herz und das weitverzweigte Netz der Blutgefäße, in denen das Blut durch den gesamten Körper strömt. Zahlreiche Erkrankungen und Störungen können sich auf dieses Körpersystem auswirken. Nachstehend einige der häufigsten Erkrankungen.
Durch die äußere Atmung,d. h. Ein- und Ausatmung, ermöglicht das Atemsystem den Gasaustausch zwischen der Umgebungsluft und dem Blut sowie zwischen dem Blut und den Körperzellen. Das Atemsystem hilft auch beim Riechen und bei der Erzeugung von Lauten und Tönen. Nachstehend die fünf zentralen Aufgaben des Atemsystems.
Die oberen Atemwege umfassen die Nase mit den Nasenhöhlen, den Rachen und den Kehlkopf. Mit Hilfe dieser Strukturen können wir atmen und sprechen. Sie erwärmen und reinigen die eingeatmete Luft: Schleimhäute, mit denen die Strukturen der oberen Luftwege ausgekleidet sind, fangen einige Fremdkörper ab, beispielsweise Rauch und andere Schadstoffe, bevor die Luft zu den Lungen gelangt.
Die unteren Atemwege umfassen die Luftröhre (Trachea), Bronchien, Bronchiolen sowie die Lungenbläschen (Alveolen), aus denen das Lungengewebe besteht. Diese Strukturen saugen die Luft aus den oberen Atemwegen an, nehmen den Sauerstoff auf und setzen im Gegensatz Kohlendioxid frei. Andere Strukturen, insbesondere Brustkorb und Zwerchfell, schützen und unterstützen diese Vorgänge.
Es gibt zwei Grundformen von Atemerkrankungen und -störungen: Infektiös und chronisch. Die meisten Atemwegsinfektionen werden entweder durch Bakterien oder Viren verursacht. Bei viralen Infektionen vervielfältigt sich der Erreger im Zellinneren und löst eine Erkrankung aus, beispielsweise die Grippe. Chronische Erkrankungen wie Asthma sind hartnäckig und halten sich über einen langen Zeitraum. Sie können immer wieder aufflackern, d. h. dem Patienten geht es vorübergehend gut, doch treten die Symptome nach einiger Zeit wieder auf.
Wie funktioniert das Verdauungssystem? Das Verdauungssystem des menschlichen Körpers lässt sich mit einer Wiederaufbereitungsanlage vergleichen. Es nimmt die Nahrung auf und transportiert sie durch Organe und Strukturen, wo die eigentliche Aufbereitung stattfindet. Nachdem es der Nahrung die von uns benötigten Brennstoffe entzogen hat, verwirft das Verdauungssystem den Rest. Was sind die 6 Schritte der Verdauung? Was versteht man unter dem Verdauungstrakt? Wie bricht der Magen die Nahrung auf? Was versteht man unter Peristaltik?
Die Mundhöhle wird von der Zunge, den Zähnen sowie dem harten und weichen Gaumen begrenzt. Gemeinsam bilden diese Strukturen den Mund und spielen eine Schlüsselrolle in der ersten Phase der Verdauung: Nahrungsaufnahme (Ingestion). Zusammen mit den Speicheldrüsen brechen Zähne und Zunge die Nahrung in kleine Portionen auf, die sich schlucken lassen, und bereiten sie für die Passage durch den Verdauungstrakt vor.
Der Verdauungskanal ist ein durchgehender einzelner Schlauch, der Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm umfasst. Nachdem die Nahrung zerkaut und zu einem Bolus geformt worden ist, lenkt der Kehldeckel (Epiglottis) den Bolus in die Speiseröhre. Von dort drücken die Peristaltikwellen die aufgenommene Nahrung durch den Verdauungstrakt.
Die im Mundraum zerkaute Nahrung gelangt durch Schlucken in den Magen, wo sie weiter verdaut wird, damit ihre Nährstoffe im Dünndarm resorbiert werden können. Speicheldrüsen, Leber und Gallenblase sowie Bauchspeicheldrüse unterstützen den Verdauungsvorgang und die Resorption. Diese Hilfsorgane der Verdauung spielen eine Schlüsselrolle bei der Verdauung. In jedem dieser Organe werden bestimmte Substanzen, die über Gänge in den Verdauungstrakt gelangen, entweder abgesondert oder gespeichert.
Nachdem die aufgenommene Nahrung zerkaut und geschluckt worden ist, gelangt sie durch die Speiseröhre in den Magen, wo sie zu dem als Chymus bezeichneten Nahrungsbrei aufgebrochen wird. Vom Magen gelangt der Chymus in den Zwölffingerdarm. Dort vermengt er sich mit der Gallenflüssigkeit und den Bauchspeicheldrüsensäften, die die Nährstoffe weiter aufschlüsseln. Aus der Innenwand des Dünndarms ragen fingerähnliche Zotten hervor, die sog. Villi (Plicae villosae), die den Großteil der Nährstoffe resorbieren. Der verbleibende Chymus mit dem restlichen Wasser gelangen in den Dickdarm, der die Resorption abschließt und die unverdaulichen Stoffwechselprodukte ausscheidet.
Bei Erkrankungen des Verdauungstraktes kann es sich um Infektionen oder Schädigungen von Organen sowie anderen Geweben und Strukturen handeln. Sie können sich durchaus auf Vorgänge im Verdauungsapparat auswirken, beispielsweise auf die Abdichtung der Speiseröhre gegenüber der Magensäure oder auf die ungehinderte Passage der Galle durch die Gallengänge. Die Symptome können im Rahmen der Verdauung auftreten oder chronisch sein.
Das Lymphsystem umfasst verschiedene Elemente; es ist ein Netzwerk aus Gefäßen, Knoten sowie Organen und diffusen Geweben. Durch die Zusammenarbeit dieser Strukturen werden unerwünschte Stoffe aus Blutstrom und Körpergewebe herausgefiltert. Wie zerstört der Körper schädliche Krankheitserreger? Weiterlesen.
Unter Immunität versteht man das Abwehrsystem des Körpers gegen Infektionen und Erkrankungen. Die weißen Blutkörperchen spielen eine entscheidende Rolle. Einige eilen herbei, um gefährliche, in den Körper eingedrungene Krankheitserreger zu bekämpfen. Andere weiße Blutkörperchen wiederum sind Spezialisten zur Bekämpfung bestimmter Krankheitserreger. Alle diese Blutkörperchen arbeiten zusammen, damit der Körper seinen bestmöglichen Gesundheitszustand beibehält.
Nieren, Harnleiter und Harnröhre sind die Hauptstrukturen des Harnsystems. Erfahren Sie mehr über die komplexe Rolle der Nieren, wie Urin in die Harnleiter fließt, und wieviel Liter die Harnblase des Erwachsenen letztendlich enthalten kann. Lernen Sie die Hauptunterschiede zwischen der männlichen und weiblichen Harnröhre kennen.
Die Nieren liegen auf der Rückseite der Bauchhöhle und sind Ausgangspunkt des Harnsystems. Anatomy of the Human Body: Die Nephrone, winzige Strukturen in den Nierenpyramiden, filtern tagtäglich Liter um Liter Blut. Die Nieren rückresorbieren wichtige Stoffe, entfernen unerwünschte Substanzen und führen das gefilterte Blut zurück in den Körperkreislauf. Und als ob das nicht schon genug wäre, bilden die Nieren auch den Urin, mit dem alle Abfallprodukte ausgeschwemmt werden.
Blut und Abfallprodukte spielen eine große Rolle beim Vorgang der Filtration, Rückresorption und Sekretion. Was versteht man unter dem proximalen geschlängelten Tubulus (pars convoluta)? Wo werden Gase, Nährstoffe und Schadstoffe zwischen Blut und Gewebe ausgetauscht? Welche Aufgabe hat die Filtrationsmembran? Hier erfahren Sie Näheres zur Urinproduktion.
Der in den Nieren gebildete Urin gelangt durch die Harnleiter in die Harnblase. Die Harnblase dehnt sich wie ein elastischer Beutel, um mehr Urin aufnehmen zu können. Sobald sie ihr Fassungsvermögen erreicht hat, beginnt die Blasenentleerung oder Miktion. Unwillkürliche Muskelbewegungen senden Signale an das Nervensystem, um so die Entscheidung zur Blasenentleerung unter bewusster Kontrolle ablaufen zu lassen.
Erkrankungen der Nieren und Blase können die Funktion des Harnsystems beeinträchtigen. Hier nun einige der häufigsten Erkrankungen des Harnsystems.
Die Nieren produzieren Harn, um Abfallprodukte des Stoffwechsels ausscheiden zu können. Nierensteine können sich immer dann bilden, wenn Mineral- und saure Salze im Urin auskristallisieren und aneinanderhaften. Kleine Nierensteine können problemlos durch das Harnsystem wandern und ausgeschieden werden. Allerdings können sich größere Nierensteine im Harntrakt festsetzen. Eingeklemmte Nierensteine verursachen Schmerzen und können den Harnabfluss blockieren.
Zum weiblichen Genitalsystem gehören die äußeren und inneren Geschlechtsorgane. Die Strukturen der Vulva (auch Scham genannt) bilden die äußeren Geschlechtsorgane Zu den inneren Geschlechtsorganen gehört ein dreiteiliges Gangsystem: Eileiter, Gebärmutter und Scheide. Dieses Gangsystem ist mit den Eierstöcken, den primären Geschlechtsorganen, verbunden. Die Eierstöcke produzieren die Eizellen und setzen diese zur Befruchtung frei. Befruchtete Eizellen entwickeln sich in der Gebärmutter (Uterus).
Die Hoden sind die primären Fortpflanzungsorgane und produzieren die Spermienzellen durch den Prozess der so genannten Spermatogenese. Die Drüsen des männlichen Genitalsystems produzieren die Spermien und Samenflüssigkeit. Prostata, Samenbläschen und Bulbourethraldrüsen tragen Samenflüssigkeit zum Samen bei, die die Spermien schützt und transportiert. Beim Geschlechtsverkehr durchläuft der Samen eine Reihe von Gängen, um dann direkt in das Genitalsystem der Frau übertragen zu werden.
Im Rahmen der Fortpflanzung enthalten das männliche Spermium und die weibliche Eizelle alle erforderlichen Informationen, um einen neuen Menschen zu erschaffen. Zur Konzeption (Empfängnis) kommt es, wenn sich diese Zellen bei der Befruchtung vereinigen. Eine Schwangerschaft liegt vor, sobald sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterwand eingenistet hat. Der Embryo wächst und wird von Strukturen umgeben, die ihn unterstützen und ernähren. Im Laufe der embryonalen Weiterentwicklung zum Föten bilden sich die Augen, Extremitäten und Organe. Der Fötus wächst in der Gebärmutter, bis es letztendlich zur Wehentätigkeit und Geburt kommt. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Körpersysteme ausgebildet, einschließlich des Genitalsystems, so dass eines Tages ein weiterer Mensch gezeugt werden kann.
Wissen Sie, dass das Nervensystem das komplexeste System des menschlichen Körpers ist? Näheres zum zentralen und peripheren Nervensystem und was der Ladungszustand für eine Neuronzelle bedeutet finden Sie hier. Welche beiden neurotransmitterarten gibt es und wie regeln sie das Nervensystem? Warum ist das Rückenmark so wichtig? Wie verknüpft das limbische System die Sinne mit der Erinnerung und den Gefühlen?
Die kompliziertesten Tätigkeiten des Nervensystems hängen von Impulsen ab, die durch Neuronen gesendet werden. Das gesamte Nervengewebe besteht aus den Neuronen und ihren Stützzellen, den Neuroglia. Sie empfangen Impulse und leiten sie rasch als elektrische Signale weiter. Neuronen setzen Neurotransmitter frei, Wirkstoffe durch die Impulse an das nächste Neuron bzw. die nächste Körperzelle weitergereicht werden. Spezialisierte Neurone im Rückenmark bilden Nervenbahnen, die den Impulsaustausch zum und vom Gehirn beschleunigen. Hier erfahren Sie Näheres zu diesen „elektrischen“ Zellen.
Das Gehirn lenkt unsere Körperfunktionen. Da es die sensorischen Signale und Informationen zusammenführt, erzeugt es Wahrnehmungen, Gedanken und Erinnerungen. Durch das Gehirn erhalten wir Selbsterkenntnis, können sprechen und uns in der Welt bewegen. Möglich wird dies durch vier Regionen: Das Großhirn mit seiner Großhirnrinde ermöglicht uns die bewusste Kontrolle über unsere Handlungen. Das Zwischenhirn ist der Vermittler bei Empfindungen, geht mit Emotionen um und lenkt ganze Körpersysteme. Das Kleinhirn regelt die Körperbewegungen, koordiniert das Sprechen und Gleichgewicht, während der Hirnstamm die Signale des Rückenmarks weiterleitet und grundlegende Körperfunktionen und -reflexe lenkt.
Das Nervensystem muss die von der Außenwelt stammenden Informationen aufnehmen und verarbeiten, damit der Körper reagieren, kommunizieren sowie gesund und sicher bleiben kann. Ein Großteil dieser Informationen stammt von den Sinnesorganen: Augen, Ohren, Nase, Zunge und Haut. Innerhalb dieser Organe nehmen spezielle Zellen und Gewebe die Reize direkt auf und wandeln sie in Signale um, die das Nervensystem nutzen kann. Nerven übertragen die Signale an das Gehirn, das sie als Sehen, Hören, Riechen, Riechen und Berühren deutet.
Die Drüsen des endokrinen Systems sondern Hormone in den Blutstrom ab, um das innere Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und den Stoffwechsel zu regeln. Hypothalamus und Hirnanhangsdrüse sind die Befehls-und Regelzentren, die Hormone an andere Drüsen und den ganzen Körper abgeben. Schilddrüse und Nebenschilddrüsen, Nebennieren und Zirbeldrüse (Hypophyse) gehören auch zu den primären endokrinen Drüsen, die den Blutspiegel verschiedener Substanzen sowie Stoffwechsel, Wachstum, Schlafzyklus und weitere Prozesse regeln. Organe wie die Bauchspeicheldrüse sondern im Rahmen des endokrinen Systems ebenfalls Hormone ab. Zu den sekundären endokrinen Organen zählen beispielsweise die Keimdrüsen, die Nieren und der Thymus (Bries).
Die Hormone regeln Körperfunktionen, vom Stoffwechsel und Wachstum bis zur Geschlechtsreifung und Geburtseinleitung. Sie finden sich überall im Blut, binden an Zielzellen und regeln die Funktion ganzer Gewebe und Organe. Alles beginnt im Hypothalamus und der Zirbeldrüse, den Herrschern über das endokrine System. Die von ihnen freigesetzten Hormone regeln die Sekretion anderer endokriner Drüsen und die meisten endokrinen Funktionen. Die Hormone können im gesamten Körper die Reaktionen auf Belastung und andere externe Veränderungen auslösen und die regelmäßigen Prozesse weiterhin reibungslos ablaufen lassen.
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